Sonntag, 6. November 2016

Aufbruch in Adelaide

Nachdem wir Adelaide mit all seinen Vierteln und Stränden erkundet hatten und es bald keine Parks mehr gab, in denen noch nicht genächtigt wurde, brachen wir am gestrigen Tag Richtung Süden auf. Da Lukas und unser Berliner Backpackerkumpane Tobi am gestrigen Abend beim Trampolinspringen die Stunts der 10-jährigen Australier imitieren wollten, sind wir auf unserer Reise nun um ein IPhone leichter geworden. Trotz gewohnter Zurückhaltung und chronischer Vorsicht, landete Lukas nämlich leider nicht auf dem fürs Springen vorgesehene Trampolin, sondern auf dem steinernen Kopfsteinpflaster. Glücklicherweise behütete ihn das Handy in seiner Hosentasche, das den Sturz leider nicht überlebte, vor schwerwiegenderen Verletzungen.

Unser erster Abstecher nach unserer Verabschiedung von den anderen Backpackern in Adelaide galt dem kleinen Dorf Murray River, in dem wir nach einem entspannten Nachmittag am Fluss unser Lager aufschlugen. Unser Abendessen fand zwischen zwei öffentlichen Grills, die von einer Wollny-ähnlichen Familie besetzt waren, statt. Dort verspeisten wir, während wir von brutzelnden Würstchen umgeben waren und man über uns hinweg lautstarke Diskussionen austrug, unsere unverbesserlichen Nudeln mit Tomatensoße. Da wir am Vortag am Adelaid'er Central Market, der zum gegebenen Zeitpunkt einem türkischen Basar glich, tütenweise frisches Gemüse zum Tiefstpreis erstanden hatten, verfeinerten wir unser Standart-Dinner mit herzhaften Champignons und Tomatensalat. 

Am darauffolgenden Tag machten wir uns in aller Frühe zum Coorong Nationalpark auf, wo wir neben tosenden Wellen auf einer Düne am Meer um die Wette kniffelten. Der weitere Weg verschlug uns immer weiter den Highway entlang, bis wir uns im nächstgelegenen Fischerdörfchen zur Ruhe legten.



Murray Bridge


Coorong Nationalpark

Verbleibende Reste von Lukas' iPhone



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